Behandlung von Kieferzysten, NICOs & Co
Im Kiefer können sich unterschiedlichste Arten von Zysten entwickeln. Nicht selten erreichen sie völlig unbemerkt eine beachtliche Größe und treten dann mit wichtigen Strukturen, z.B. dem Unterkiefernerv, den Nachbarzähnen oder der Kieferhöhle in Verbindung. Die Entfernung der Zysten erfolgt mit Hilfe eines Operationsmikroskopes, denn nur so kann eine vollständige Entfernung gesichert und die genannten wichtigen Strukturen geschont werden.
Im Kiefer können sich unterschiedlichste Arten von Zysten oder Kieferentzündungen entwickeln. Osteolysen im Kieferknochen, auch bekannt als fettige degenerative osteonekrotische Kieferknochen (FDOK), chronisch ischämische Kieferknochenerkrankung (CIBD) oder Neuralgie induzierende Kavitätenbildende Osteonekrose (NICO), sind chronische Entzündungen im Kieferknochen. Sie bleiben im konventionellen Röntgenbild meist unentdeckt und entstehen oft als Folge alter, nicht optimal verheilter Zahnextraktionswunden oder chronischer Entzündungen z.B. bei wurzelbehandelten Zähnen.
Kieferzyste und NICOs können bei Verdacht mittels digitaler 3D-Volumentomographie (DVT) gut diagnostiziert werden.
Alle genannten Veränderungen (Kieferzysten, NICOs, FDOKs etc.) müssen chirurgisch entfernt werden.