Operative Zahn- und Weisheitszahnentfernungen

In vielen Fällen ist die Entfernung der so genannten Weisheitszähne im Ober- und Unterkiefer unerlässlich, da sie infolge Platzmangels zu verschiedenen Komplikationen führen können. Oft verbleiben sie im Kieferknochen; manchmal liegen sie sogar anlagebedingt quer oder brechen nur teilweise durch.

Der Mund- Kiefer-Gesichtschirurg kann auch tief im Knochen liegende Zähne entfernen, ohne dabei wichtige anatomische Strukturen, wie z.B. den Unterkiefernerv oder den Nachbarzahn zu schädigen. Dies gilt auch für andere verlagerte Zähne. Insbesondere in diesen Fällen können durch Dreidimensionale Röntgenbilder (DVT) die kritischen Nachbarschaftsbeziehungen zu Nerven oder anderen Zähnen erkannt werden. Dies beeinflusst ganz wesentlich die operative Planung.

Wir versuchen die Entfernung der Weisheitszähne so wenig belastend wie möglich zu gestalten. Meist reicht für den Eingriff eine örtliche Betäubung aus. Bei empfindlichen, ängstlichen Patienten oder wenn mehrere Weisheitszähne entfernt werden, kann der Eingriff auch unter Vollnarkose oder in Dämmerschlaf erfolgen.


Biologische Zahnentfernung
Bei der Biologischen Zahnentfernung verwendet Dr. Dr. Adam eine besondere Methode um die Heilungsdauer des Körpers nach einem operativen Eingriff zu beschleunigen:

Die PRF Therapie (platelet-rich-fibrin) bringt den Vorteil, die Genesungszeit nach Zahneingriffen deutlich zu verkürzen und verringert zudem Wundschmerzen. Bei der PRF-Therapie, auch Eigenbluttherapie genannt, wird dem Patienten zuerst eine kleine Menge Blut aus der Ellenbeuge abgenommen. Aus diesem Blut werden mit Hilfe einer Zentrifuge jene Bestandteile isoliert, die für die Wundheilung zuständig sind. Anschließend wird aus dem konzentrierten Endprodukt eine Membran hergestellt, die nach einem Eingriff auf oder in die Wunde gelegt werden kann. Diese aus Eigenblut hergestellte Membran verkürzt die Genesungszeit deutlich. Der Patient profitiert davon durch eine bessere und schnellere Wundheilung und weniger Schmerzen im Operationsgebiet.